Botschafterin Dr. Polak Petrič nimmt am Treffen der Energieminister der westlichen Balkanländer im Rahmen des Berliner Prozesses teil
Das Treffen fand auf Einladung des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, statt und ist Teil der Vorbereitungen für das Treffen der Staats- und Regierungschefs des Westbalkans im Rahmen des Berlin-Prozesses am 3. November 2022. Hauptthemen der Konferenz waren die Energiewende im Westbalkan und die Verbesserung der Investitionsbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Minister Habeck wandte sich zunächst an die Teilnehmer des Ministertreffens und wies auf die Bedeutung des Ausbaus erneuerbarer Energiequellen für die Erhöhung der Energieunabhängigkeit Europas und für eine sicherere Energieversorgung hin. Die regionale Integration der westlichen Balkanländer im Energiebereich ist sinnvoll und notwendig. Deutschland und die anderen Partner des Berliner Prozesses sind bereit, die westlichen Balkanländer in dieser Hinsicht zu unterstützen.
Auf der Konferenz präsentierten Vertreter der westlichen Balkanländer die aktuelle Situation im Energiesektor sowie laufende Projekte zur Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien und der Energieeffizienz. Sie wiesen auch auf die Herausforderungen bei der Finanzierung von Energieprojekten hin und sprachen sich für regionale Zusammenarbeit, Energiekonnektivität und finanzielle Unterstützung aus.
In ihrer Erklärung betonte Botschafterin Dr. Polak Petrič die Bedeutung der Zusammenarbeit nicht nur innerhalb der EU, sondern auch zwischen der EU und ihren Nachbarn, insbesondere mit den westlichen Balkanstaaten. Sie begrüßte die Stärkung der Zusammenarbeit auf dem westlichen Balkan, für die der gemeinsame Gaseinkauf ein gutes Beispiel ist. Slowenien begrüßt die Zusammenarbeit der westlichen Balkanländer im Bereich der Energiewende und des Klimawandels. Abschließend betonte sie die starke Unterstützung Sloweniens für den EU-Erweiterungsprozess in den westlichen Balkanstaaten.