Sloweniens Botschaft organisierte inhaltliche Diskussionen zum Thema Klima und Ernährungssicherheit
In ihrer Eröffnungsrede stellte die Botschafterin Dr. Ana Polak Petrič Sloweniens Bewusstsein und Aktivitäten im Bereich Klima- und Wasserdiplomatie vor und wies insbesondere auf die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern für die Ernährungssicherheit hin. Dabei erinnerte sie daran, dass Slowenien der Initiator der Ausrufung des Weltbienentags war und mit seinen Aktivitäten die Bienenhaltung sowie den Schutz der Bestäuber fördern will.
In der von DGAP-Forscherin Loyle Campbell moderierten Podiumsdiskussion zum Thema Klimasicherheit nahmen folgende Akteure teil: Die Sondergesandte Sloweniens für Klimadiplomatie Dr. Smiljana Knez, Leiterin der Abteilung Klima und Sicherheit im deutschen Außenministerium Christina Wegelein, der ägyptische Botschafter in Deutschland Khaled Galal Abdelhamid und die Projektmanagerin der Berghof Foundation Arrliya Sugal. In der Diskussion stellten die Diskussionsteilnehmer einzelne Aktivitäten im Bereich Klimasicherheit vor, von außenpolitischen und diplomatischen Bemühungen bis hin zu Projekten mit lokalen Partnern in Afrika. In der Publikumsdiskussion wurden die Folgen des Klimawandels in verschiedenen Bereichen beleuchtet. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass ein wichtiger Teil der Bewältigung des Klimawandels auch die Entwicklung und Bereitstellung einer angemessenen Klimafinanzierung ist. Sie gingen auch auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Chancengleichheit und die Rolle der Frauen bei der Bewältigung der Klimakrise ein.
An Podiumsdiskussion über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit, die von der Direktorin des Datenzentrums der Internationalen Organisation für Migration, Dr. Coco Warner moderiert wurde, nahmen der Leiter des Berliner Büros des Welternährungsprogramms, Dr. Martin Frick und der Leiter des Klimadiplomatie- und Sicherheitsprogramms am Adelphi-Institut, Janani Vivekananda teil. Das Panel diskutierte über Nahrungsmittelkrisen auf der ganzen Welt, die sowohl auf den Krieg in der Ukraine als auch auf den Klimawandel und die Umweltzerstörung zurückzuführen sind. Die beiden Diskussionsteilnehmer bestätigten auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die abnehmende Ernährungssicherheit weltweit. Die Diskussion bestätigte auch die positiven Auswirkungen der Einbeziehung lokaler Gemeinschaften sowie von Frauen und Mädchen in die Bemühungen zur Ernährungssicherung.
In der Abschlussrede versicherte der slowenische Sonderbeauftragte für den UN-Sicherheitsrat, Franc But, dass die slowenischen Bemühungen zu den diskutierten Themen fortgesetzt werden. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Weltfrieden und die internationale Sicherheit werden eine der Prioritäten Sloweniens im Falle seiner Wahl zum nichtständigen Mitglied des UN-Sicherheitsrates für den Zeitraum 2024-25 sein.