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Die Präsidentin der Republik Slowenien nahm am Gipfel des Berliner Prozesses teil

Die Präsidentin der Republik Slowenien, Nataša Pirc Musar, nahm auf Einladung des Bundeskanzlers Olaf Scholz am Gipfel des Berliner Prozesses teil. In einer Erklärung nach Abschluss der Sitzung betonte sie, dass es für das Erreichen des gemeinsamen Ziels – der vollständigen europäischen Integration – entscheidend sei, dass sowohl die Mitgliedstaaten als auch die Kandidatenländer aktiv zusammenarbeiten.

Das diesjährige Treffen der höchsten Vertreter der Länder des Berliner Prozesses war bereits das zehnte in Folge und fand dieses Mal in Berlin statt. Neben Slowenien nahmen auch Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien, Österreich, Frankreich, Kroatien, Italien, Deutschland, Großbritannien, Polen, Griechenland, Bulgarien sowie Ungarn als Vorsitzender des EU-Rates teil. An den Gesprächen beteiligte sich auch Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission.

Die Staatsoberhäupter konzentrierten sich im ersten Teil des Treffens auf die regionale Zusammenarbeit und den gemeinsamen regionalen Markt, im zweiten Teil auf den grünen Wandel und die Energievernetzung. Vor dem gemeinsamen Mittagessen trafen sie sich auch mit Vertretern des Jugendforums und des Forums der Zivilgesellschaft, während die Vertreter der Länder des westlichen Balkans einen neuen Aktionsplan für den gemeinsamen regionalen Markt für den Zeitraum 2025–2028 unterzeichneten.

Präsidentin Pirc Musar betonte, dass sie mit der Unterzeichnung des Dokuments zufrieden sei, da es einen konkreten Schritt nach vorne darstelle. Sie lobte auch die Bemühungen Deutschlands, die Blockade des Mitteleuropäischen Freihandelsabkommens zu lösen. Zudem fügte sie hinzu, dass sie überzeugt sei, "dass wir auch in Slowenien Wege finden werden, um die Erweiterungsprozesse zu beschleunigen. Slowenien hat reiche Erfahrungen im Bereich der europäischen Integration und kennt gleichzeitig die Region des westlichen Balkans sehr gut. Ich hoffe, dass wir diese Vorteile in unserer Außenpolitik zu nutzen wissen. Wir müssen weiterhin den strategischen Dialog fördern und ich wünsche mir Ergebnisse, die den Bürgern der Kandidatenländer das Signal senden, dass die EU sie in ihrer Mitte haben möchte."